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MTV Wasbüttel



„Lust und Freude“: Hoffmann zuversichtlich

Der Fußball-Bezirksligist reist Sonntag zum SSV Vorsfelde II.

Von Matthias Schultz

Der MTV Wasbüttel ist wieder ganz nah dran: Dank des Heimsieges gegen den TSV Wolfsburg ist der Klassenerhalt in der Fußball-Bezirksliga wieder zum Greifen nah. Mit einem Auswärtssieg beim SSV Vorsfelde II (So., 15 Uhr) will der Aufsteiger den nächsten Schritt setzen.

Nur noch ein einziger Punkt trennt die Wasbütteler von der SV Gifhorn und dem STV Holzland, zwei Zähler vom Helmstedter SV und drei vom TSV Wolfsburg. Zwei Spieltage vor Saisonende ist der MTV wieder mittendrin im Rennen um den Klassenverbleib. „Der Sieg gegen den TSV war natürlich enorm wichtig für uns. Jetzt wollen wir selbstverständlich daran anknüpfen und auch in Vorsfelde gewinnen“, sagt Wasbüttels Trainer Udo Hoffmann.

Sollte seine Mannschaft die Duelle gegen die SSV-Reserve und am letzten Spieltag zu Hause gegen die FSV Schöningen gewinnen, rechne er sich gute Chancen auf den Klassenerhalt aus. „Meiner Meinung nach haben wir es in der eigenen Hand. Wenn wir sechs Zähler holen, sollte das für den Klassenerhalt reichen“, so Hoffmann. Schließlich müsse die Konkurrenz erst mal zweifach siegen.

Dass die letzten beiden Duelle schwer werden, ist ihm durchaus bewusst. „Aber in dieser Liga ist es nun mal so, dass jeder jeden schlagen kann, das haben wir oft genug gesehen“, so Hoffmann. Mut mache ihm die „Lust und Freude“, die sein Team momentan verspüren. Dazu kehrt mit Kevin Brodöhl ein Schlüsselspieler in der Offensive zurück. Apropos Offensive: Stürmer Alban Krasniqi erinnert sich noch zu gut an das Hinspiel gegen Vorsfelde. Beim 6:3-Erfolg der Wasbütteler traf der MTV-Angreifer gleich fünfmal. „Ich wäre sehr froh, wenn er sich am Sonntag daran erinnert und auch in Vorsfelde für uns trifft“, sagt der Coach schmunzelnd.

Zudem steht ja auch der Rückzug des Helmstedter SV im Raum (wir berichteten) – und dann hätte sich das Abstiegsthema von alleine erledigt.

BZ-Gifhorner Rundschau / Freitag, 23.05.2014

Wasbüttels Sieg ist „überlebenswichtig“

Fußball-Bezirksliga: MTV schlägt den TSV Wolfsburg mit 3:1

(mäk) Der Bezirksliga-Abstiegskampf bleibt spannend bis zum Schluss: Neben STV Holzland und dem Helmstedter SV konnte auch der MTV Wasbüttel gegen den TSV Wolfsburg dreifach punkten. Durch das 3:1 (1:1) schöpfen die Wasbütteler nicht nur Mut, sondern ziehen die TSV-Fußballer wieder unten rein.

In der Wolfsburger Startelf gab‘s einige Veränderungen: Keeper Maurice Naujoks blieb unentschuldigt fern, Feldspieler Alex Firinidis sprang für ihn im Tor ein. Und: Thomas Meiners gab nach über einem Jahr ohne Fußball ein starkes Comeback.

Die Partie selbst war buchstäblich ein Abstiegskampf: Beide Teams lieferten sich einen fairen, aber harten Fight. Die Spielanteile waren ausgeglichen. Für den Unterschied sorgten zwei Szenen in der Schlussphase:
Zunächst stach MTV-Joker Kevin Brodöhl nach feiner Vorarbeit von Phillip Lohmann, dann flog TSV-Verteidiger Michael Wassmann nach wiederholtem Foul vom Platz – davon erholte sich Wolfsburg nicht
mehr. „Für unseren kleinen Kader haben wir uns wacker geschlagen“, analysierte TSV-Spielertrainer Younes Zaibi.

MTV-Spartenleiter Detlev Barnefske: „Der Sieg war überlebenswichtig. Die Mannschaft hat gezeigt, worum es geht.“

MTV: Freitag – B.Hoffmann,S.Gökkus, Zaeefi, Grundmann (71. Balzereit) – Wöllnitz, Laudien – Wiest, Belfort (59. Brodöhl), Lohmann – Krasniqi.
TSV: Firinidis – Wassmann, Milke, Gildenberger, Cioffo – Detko,Meiners – Koua Koutou,Yesildag, Ramic – Mustafa.
Tore: 1:0 (15.) Kransiqi, 1:1 (29.) Koua Koutou, 2:1 (77.) Brodöhl, 3:1 (86.) Balzereit (Foulelfmeter).
Gelb-Rot: Wassmann (TSV/78.).

Aller-Zeitung / Montag, 19.05.2014

„Egal wie!“ Wasbüttel will die drei Punkte

Wasbüttel Der Fußball-Bezirksligist erwartet den TSV.

Fast genau vor einem Jahr ist der MTV Wasbüttel erstmals in die Fußball-Bezirksliga aufgestiegen. Doch nun droht schon wieder der Abstieg. Am Sonntag (15 Uhr) erwartet das Team von MTV-Coach Udo Hoffmann den TSV Wolfsburg und ist zum Siegen verdammt.

„Eigentlich ist es völlig egal wie! Es zählt nur eines am Sonntag und das ist ein Sieg, um wieder Licht am Ende des Tunnels zu sehen“, fordert Hoffmann von seinem Team, das zurzeit den ersten Abstiegsplatz belegt. Zwar beträgt der Abstand zum rettenden Ufer nur einen Zähler, allerdings weiß Wasbüttels Coach auch, dass sein Klub es nicht mehr selber in der Hand hat. „Wir müssen unsere Hausaufgaben erledigen. Die Hoffnung stirbt zuletzt!“

Welches Team Hoffmann am Sonntag ins Rennen schicken wird, ist indes noch ungewiss. Zu viele Spieler seien angeschlagen – darunter auch wichtiges Stammpersonal wie Marc Plagge oder Malte Laudien. Die Marschroute hingegen gibt der MTV-Trainer ganz deutlich und klar vor: „Wir werden definitiv mit zwei Stürmern auflaufen und unser Heil in der Offensive suchen.“

Bei einem Wasbütteler Sieg dürften auch bei den Wolfsburgern wieder die Alarmglocken läuten. Denn dann hat das Team von TSV-Coach Younes Zaibi nur noch drei Punkte Vorsprung auf den MTV und das Zittern auf Wolfsburger Seite würde wieder beginnen. Allerdings dürfte dem TSV schon ein Punkt reichen, um auch in der kommenden Saison in der Bezirksliga aufzuschlagen. Spannung ist jedenfalls garantiert. ron

BZ-Gifhorner Rundschau / Freitag, 16.05.2014

Fritschka: Abenteuer bei Hertha

 

Fußball: Torwarttrainer des MTV Wasbüttel hospitiert in Berlin – „Profibereich ist eine andere Welt“

(mäk) Hinter Marco Fritschka liegt ein tolles Abenteuer: Auf dem Weg zur Leistungslizenz des DFB hospitierte der Torwarttrainer des Fußball-Bezirksligisten MTV Wasbüttel beim Bundesligisten Hertha BSC – und kehrte mit vielen Erfahrungen und einer besonderen Auszeichnung aus Berlin zurück.

„Auch wenn ich anfangs nicht wusste, was auf mich zukommt, war ich zunächst nicht nervös. Erst als ich das Schild mit der Aufschrift Olympiastadion sah, bekam ich Panik“, berichtete Fritschka. Er wurde sofort ins kalte Wasser geworfen: „Ich sollte gleich bei einer Trainingseinheit der Jugend-Keeper, die auf einem guten Level sind, mitwirken. Als die ersten Abschläge ihr Ziel fanden, ist die Nervosität aber verflogen und ich konnte die Zeit genießen.“

Der 26-Jährige lernte unter anderem von den Ex-Profis Max Steinborn und Ilja Hofstädt (heute im Jugend-Trainerstab), mit denen er eng zusammenarbeitete. Und die Hertha-Keeper, von denen Fritschka auch Philip Sprint aus dem Profikader betreute, profitierten ebenfalls. „Ich habe viel gelernt und viele Tipps bekommen, aber auch mein Wissen weitergeben“, so der Isenbütteler stolz. Zur Belohnung darf er sich eine Eignung für die Leistungslizenz, die er noch in diesem Jahr anstrebt, in seine Vita schreiben.

Der 26-Jährige freute sich: „Dieses Zertifikat macht mich unheimlich glücklich und ist sehr wichtig für meinen weiteren Werdegang.“ Und der soll mit dem Hertha-Abenteuer nicht abgeschlossen sein. Bewerbungen für die englischen Teams FC Liverpool, FC Chelsea, Arsenal London und den Felix-Magath-Klub FC Fulham sind bereits geschrieben. Fritschka: „Der Profibereich ist eine andere Welt für mich, das hat Hertha gezeigt. Aber genau dahin will ich.“

Aller-Zeitung / Donnerstag, 15.05.2014

Duell der Pausenpredigten

Bezirksliga: Wasbüttel mit besserer Halbzeitansprache, aber der VfR gewinnt


(msc) Der abstiegsbedrohte MTV Wasbüttel hatte sich vor der Bezirksliga-Partie gegen den VfR Eintracht Nord Wolfsburg (1:2) viel vorgenommen, doch nach 30 Minuten rannten die Fußballer von Trainer Udo Hoffmann einem 0:2 hinterher. Daher gab‘s in der Pause einen Rüffel – aber nicht nur in der Kabine der Heimmannschaft wurden wegweisende Worte vermittelt…

Nach einer „desaströsen ersten Hälfte“, wie Hoffmann das in Teilen apathische Zweikampfverhalten seiner Elf in deutliche Worte fasste, „wurde ich in der Kabine dann lauter“. Wasbüttel hatte sich viel vorgenommen, doch umgesetzt wurde davon zu Beginn wenig. „Ich habe an die Ehre der Jungs appelliert, dass sie nicht vergessen sollen, dass sie das Rot Wasbüttels tragen und die Zuschauer draußen so einen Auftritt nicht verdient haben“, berichtete Hoffmann. Scheinbar wirkte es: Sein MTV schnürte den VfR ein, kam jedoch nur noch zum 1:2. „Ich denke, zumindest ein paar Fans konnten wir mit diesem kämpferischen Aufbäumen versöhnen“, so Hoffmann.

Auf der anderen Seite war die Pausenrede von VfR-Coach Toni Arpaia eher ein Fehlgriff. „Ich habe meinen Jungs gesagt, dass die Wasbütteler nicht aufmachen werden, da sie sich sonst das 0:3 fangen“, so Arpaia, dessen VfR in der zweiten Hälfte stark ins Schwimmen kam und zum Schluss um den Ausgleich bettelte. „Ich habe die falschen Worte gefunden“, gab Arpaia verantwortungsbewusst zu. Trotz der unglücklichen Wortwahl blieben den Gästen aber die drei Punkte, die Wasbüttel sich gern erkämpft hätte.

Aller-Zeitung / Dienstag, 06.05.2014

Remis in Mörse

(nik/sch/msc) Plätzetausch im Tabellenkeller der Fußball-Bezirksliga: Weil der MTV Wasbüttel ein 1:1 bei der TSG Mörse holte, verließ er die Abstiegsränge – dort steht nach dem 1:4 gegen den SV Reislingen/Neuhaus jetzt der Helmstedter SV. Schlusslicht SSV Didderse verlor derweil mit 0:2 beim FC Wolfsburg.

TSG Mörse – MTV Wasbüttel 1:1 (0:1).
Wasbüttels Plan, im Zentrum Überzahl zu schaffen und dann über schnelles Umschaltspiel Mörse zu überrumpeln, ging in der ersten Hälfte auf. Bereits vor dem 1:0 von Alban Krasniqi hatten die Gäste gute Möglichkeiten, ließen aber eine deutlichere Führung liegen. „Da haben wir unsere Konter nicht gut zu Ende gefahren“, so Udo Hoffmann. Ansonsten war der MTV-Trainer hellauf begeistert: „Kämpferisch haben wir von der ersten bis zur letzten Minute überzeugt. Man hat gesehen, dass ein Team auf dem Platz steht, für das es ums Bezirksliga-Überleben geht.“ Schade nur für die Gäste, dass die TSG sich in Halbzeit zwei rehabilitierte und noch durch Dennis Pollak zum Ausgleich kam. Kurios: Während Mörse kurz vor der Pause einen Handelfmeter verschoss, vergab der ansonsten bärenstarke Krasniqi die Gelegenheit, das Spiel mit einen Foulelfmeter zu vergolden (86.).

TSG: Loock – Pannier, Funicelli, Busboom (52. Fricke), Gritzka – Swoboda (71. Poguntke), Frick, Marco Ament, Pollak (79. Habhab) – Marvin Ament, Rose.
MTV: Masur – Laudien, Remus, Zaeefi, Gökkus – Plagge (74. B. Hoffmann), Wöllnitz – Wiest (67. Ackermann), Belfort, Lohmann (64. Balzereit) – Krasniqi.
Tore: 0:1 (25.) Krasniqi, 1:1 (54.) Pollak.

Aller-Zeitung / Montag, 28.04.2014