Presse
MTV zieht SV tiefer in den Keller
Zu viele individuelle Fehler: Die Eyßelheider verlieren verdient in Wasbüttel.
Nun ist die SV Gifhorn in der Fußball-Bezirksliga endgültig angekommen im Kampf um den Klassenerhalt. Beim MTV Wasbüttel unterlag das Team von Arne Hoffart mit 1:3 (1:1) und hat weiterhin – genau wie nun der MTV – nur vier Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz.
Dabei zeigte sich die SV anfangs sehr präsent und ging früh durch ein Tor von Alexander Gutknecht (4.) in Führung. Alles schien nach Plan zu laufen für Hoffarts Elf. Mit der Zeit kamen die Wasbütteler dann aber immer besser ins Spiel und durch einen Foulelfmeter folgerichtig zum 1:1-Ausgleich. Alban Krasniqi ließ sich nicht lange bitten und verwandelte sicher (19.).
„Nach dem Ausgleich haben wir dann auch den Faden verloren“, berichtete SV-Coach Arne Hoffart. Bis zur Halbzeit passierte dann auf beiden Seiten aber nicht mehr viel. Sehr wohl aber nach Wiederanpfiff – und erneut konnte sich Krasniqi in die Torschützenliste eintragen. Einen Freistoß verwandelte er unter großer Mithilfe von SV-Keeper André Höwer, der bei diesem Schuss alles andere als gut aussah (48.).
Anschließend konzentrierte sich das Team von MTV-Coach Udo Hoffmann aufs Kontern – und das mit Erfolg. Eine Großchance von SV-Akteur Cristinel Dolea konnte Manuel Freitag erst vereiteln, im direkten Gegenzug hatte Phillip-Christian Lohmann dann keine Probleme, das Leder eben nach einem Konter im Tor der Gifhorner unterzubringen.
„Betrachtet man die komplette Spielzeit, dann ist unsere Niederlage verdient. Wir machen einfach zu viele individuelle Fehler – und jedes Wochenende ist es ein anderer. Jetzt heißt es arbeiten, Gas geben und die Punkte holen, die wir in den vergangenen Spielen verschenkt haben“, bilanzierte Hoffart nach Spielende.
Ähnlich sah es auch MTV-Trainer Udo Hoffmann: „Der Sieg ist verdient und war enorm wichtig. Jetzt dürfen wir aber nicht nachlassen. Wenn wir mit dieser Einstellung auch gegen Wahrenholz spielen, dann ist auch da etwas Zählbares drin.“
DAS SPIEL KOMPAKT
MTV: Freitag – Zaeefi, Remus, Plagge (46. Wiesner), Brodöhl (69. Balzereit), Ehmling, Lohmann, Hoffmann, Krasniqi (81. S. Gökkus), Grundmann, Laudien.
SVG: Höwer – Iroegbulem, Ceylan, Dolea, Middendorf, Kraack, Karwehl, Peter (23. Mucha), Sawtschenko, Gutknecht, Wagner (64. Nemr).
Tore: 0:1 Gutknecht (4.), 1:1, 2:1 Krasniqi (19./FE, 48.), 3:1 Lohmann (68.).
BZ-Gifhorner Rundschau / Montag, 24.03.2014
AZ-Interview mit Alban Krasniqi
Durch dem 3:1-Sieg gegen die SV Gifhorn konnten Sie nun von den Zählern her mit der SVG gleichziehen. Das war ein Sechs-Punkte- Spiel, oder?
Ja, wir wussten natürlich um den Tabellenstand. Daher war dieser Sieg umso wichtiger, insbesondere, weil es das erwartet schwere Spiel war.
Und dann gelingen Ihnen auch noch zwei Tore gegen Ihren Ex-Verein…
Ich kenne noch viele Spieler bei Gifhorn und war daher extra motiviert. Die SVG ist nicht ohne, auch wenn sie diesmal nicht so zwingend gefährlich wurde – was aber auch daran lag, dass wir gut gespielt haben.
Wie geht es jetzt weiter?
Dass wir uns ein wenig Luft verschaffen konnten, ist überragend. Nun haben wir noch mehr Selbstvertrauen für die kommenden Spiele.
Aller-Zeitung / Montag, 24.03.2014
3:1! Wasbüttel siegt im Abstiegsknaller
(msc) Zwei Erfolge für die Bezirksliga-Kellerkinder: Der MTV Wasbüttel (3:1 gegen die SV Gifhorn) und der MTV Isenbüttel (4:3 beim VfR Eintracht Nord Wolfsburg) sammelten wichtige Punkte. Die Fußballer des SV Sprakensehl unterlagen dagegen mit 0:4 beim FC Wolfsburg.
MTV Wasbüttel – SV Gifhorn 3:1 (1:1).
Vor allem in der ersten Hälfte spielte die Mannschaft von MTV-Trainer Udo Hoffmann die Gäste schwindelig, zeigte nur beim frühen Gegentor Unkonzentriertheiten. „Wasbüttel hat das umgesetzt, was wir eigentlich aufbieten wollten“, attestierte SVG-Coach Arne Hoffart. Nach dem Pausentee war es der Ex-SVGer Alban Krasniqi, der den MTV nach seinem Foulelfmeter-Tor in Hälfte eins per Freistoß in Front brachte. Zwar kamen die Gäste im Anschluss besser in Fahrt, doch mit dem dritten Streich machte Wasbüttel alles klar. „Diese Leistung müssen wir jede Woche aufbieten“, bilanzierte Hoffmann.
MTV: Freitag – B. Hoffmann, Grundmann, Zaeefi, Ehmling – Laudien, Remus – Brodöhl (66. Balzereit), Plagge (46. Wiesner), Lohmann – Krasniqi (82. Gökkus).
SVG: Höwer – Peter (25. Mucha), Iroegbulem, Ceylan, Wagner (64. Nemr) – Kraack, Karwehl – Sawtschenko, Dolea, Middendorf – Gutknecht.
Tore: 0:1 (5.) Gutknecht, 1:1 (20.) Krasniqi (Foulelfmeter), 2:1 (48.) Krasniqi, 3:1 (69.) Lohmann.
Aller-Zeitung / Montag, 24.03.2014
Sechs Pleiten am Stück: Die SVG hat die Nase voll
Fußball-Bezirksliga: Kellerduell beim MTV Wasbüttel – „Nur ein Sieg hilft“
(msc) Wenn die Wasbütteler am Sonntag (15 Uhr) auf die Fußballer der SV Gifhorn treffen, ist es für MTV-Trainer Udo Hoffmann „eines der ganz wichtigen Spiele dieser Saison“. Denn für die Tabellennachbarn zählt im Bezirksliga-Keller nur ein Dreier.
Bereits am vergangenen Wochenende bestritt der MTV ein Alles-oder-nichts-Spiel – und gab mit dem 3:1 bei Schlusslicht SSV Didderse ein deutliches Lebenszeichen von sich. „An diese Leistung müssen wir anknüpfen“, fordert Hoffmann – und erklärt auch gleich, warum: „Das Heimspiel gegen Gifhorn ist ein Abstiegsduell, das man gewinnen muss, um in der Liga zu bleiben.“ In den Gästen, gegen die es im Hinspiel ein 1:1 gab, erkennt er derzeit „einen angeschlagenen Boxer, gegen den wir unsere breite Brust ausnutzen müssen“, so Hoffmann.
Die Bedeutung der Partie wird auch in Gifhorn hoch gehängt. „Ein Blick auf die Tabelle reicht aus“, sagt SVG-Coach Arne Hoffart. Nach sechs Niederlagen in Folge will das schlechteste Rückrunden-Team die Wende. „Wir haben die Nase voll von den Ergebnissen der vergangenen Wochen. Alles andere als ein Sieg hilft uns nicht weiter“, so Hoffart.
Immerhin scheinen die Gifhorner jetzt endlich die richtige Abstiegskampf-Mentalität an den Tag zu legen. Der SVG-Coach: „Die Bedeutung der Partien steigt von Woche zu Woche, die Jungs wissen, um was geht.“ Kein Wunder, dass sein Team dem Spiel in Wasbüttel entgegenfiebert. Hoffart betont: „Die Suppe, die wir uns eingebrockt haben, müssen wir jetzt selbst auslöffeln.“
Aller-Zeitung / Freitag, 21.03.2014
Nur die Punkte zählen
Fußball-Bezirksliga: Wasbüttel empfängt SVG zum Abstiegsduell.
„Richtungsweisend“ – so beschreiben beide Trainer die Partie. Wohl wahr, denn wenn am Sonntag, 15 Uhr, der MTV Wasbüttel die SV Gifhorn empfängt, heißt die Devise gewinnen – für beide Teams. Sonst könnten die kommenden Wochen im Abstiegskampf der Fußball-Bezirksliga sehr ungemütlich werden.
Der Blick auf die Tabelle verdeutlicht, warum. Lange überlegen muss MTV-Coach Udo Hoffmann deshalb nicht: „Das ist ein ganz wichtiges Spiel.“ Nur drei Zähler trennen beide Teams nur noch. Mit einem Heimsieg könnte der Aufsteiger gleichziehen – und seine Situation zumindest vorerst entschärfen. „Der Sieger wird erst einmal ein, zwei Wochen Ruhe haben, mehr aber nicht. Wer unten mit drin hängt, wird in nächster Zeit viele wichtige Spiele haben“, unterstreicht Hoffmann.
Die Hausaufgaben hat seine Mannschaft zumindest eindrucksvoll erledigt. Der MTV stoppte die kurze Siegesserie des plötzlich formstarken Ex-Punktelieferanten SSV Didderse, setzte sich dort am Ende klar mit 3:1 durch. „Das war ganz wichtig. Zumal es ein schwieriges, kampfbetontes Spiel war. Wir sind froh, die drei Punkte mitgenommen zu haben“, sagt der MTV-Coach.
Mit 20 Zählern haben sich die Wasbütteler eine Basis geschaffen, mit der sie an die unteren Mittelfeldränge aufschließen können – am Sonntag wollen sie gegen die schwächelnden Gifhorner daran anknüpfen. „Das wird aber ein sehr schweres Spiel. Ihr Negativlauf macht die SV auch gefährlich. Angeschlagene Boxer sind auch immer wieder wie Phönix aus der Asche zurückgekommen“, sagt Hoffmann. Ohnehin hätte sein Kollege Arne Hoffart eine überdurchschnittliche Mannschaft, wenn ihr Motor laufe, könne sie jeden Gegner schlagen.
Die Gäste haben als 12. nur drei Punkte Vorsprung vor dem MTV, der wiederum nur einen Zähler auf einen Abstiegsplatz gut hat. „Wir wissen schon, wo wir stehen. Der Hebel muss jetzt angesetzt werden“, sagt dann auch Arne Hoffart, Trainer der SV Gifhorn, die nach drei Niederlagen in Folge in diese Misere schlidderte.
„Eigentlich erschreckend, dass wir so weit unten stehen, unnötig“, denkt Arne Hoffart an den gelungenen Saisonstart. „Im ersten Drittel der Spielzeit haben wir gezeigt, wozu wir fähig sind. Das Potenzial ist da. Jeder muss nur alles abrufen, was er kann. Wenn das nicht geschieht, reicht es nicht für die Bezirksliga“, fordert Hoffart ein konzentriertes Auftreten.
Wasbüttels Trainer Udo Hoffmann erwartet zunächst ein Kampfspiel. „Es wird um jeden Meter gekämpft, ehe die spielerischen Elemente greifen können.“ Personell beklagt der Coach noch einige angeschlagene Spieler und will das heutige Abschlusstraining abwarten, ehe er sich über die Taktik Gedanken macht. Gifhorns Coach wird wohl aus dem Vollen schöpfen können und verspricht, sich „nicht hinten reinzustellen. Das können wir gar nicht.“
BZ-Gifhorner Rundschau / Freitag, 21.03.2014
3:1! Wasbüttel landet Big Point
Fußball: Didderse noch zu retten?
(mäk) In der Fußball-Bezirksliga gab‘s einen richtungsweisenden 3:1 (1:1)-Erfolg des MTV Wasbüttel beim SSV Didderse: Während der MTV damit wieder die Abstiegsränge verlässt, gab‘s für die Gastgeber nach zuletzt zwei Siegen in Folge wieder einen Dämpfer.
In einem Abstiegsduell mit viel Kampf, aber ohne fußballerische Glanzpunkte setzte der MTV durch das 1:0 von Malte Laudien schnell ein Ausrufezeichen. Der SSV, für den Feldspieler Farid Guenineche erneut das Tor hütete, ließ sich davon jedoch nicht beirren, hielt weiter wacker dagegen und wurde mit Chuma Christians 1:1 belohnt.
Nach dem Wechsel sorgten zwei Standards für den aufgrund ihrer besseren fußballerischen Klasse letztlich verdienten Wasbütteler Sieg: Erneut Laudien traf zunächst per Foulelfmeter, ehe Jan Ehmling mit einem Freistoßhammer für die Entscheidung herbeiführte und die zuletzt siegreichen Didderser bei jetzt 14 Punkten Rückstand aufs rettende Ufer so gut wie in die Kreisliga schoss. „Wir wussten, dass es nur über den Kampf geht. Diesen haben wir angenommen und drei wichtige Punkte geholt“, so MTV-Trainer Udo Hoffmann.
SSV: Guenineche – Savoia,Schmidt, N. Subotic, Amorri – B. Subotic, D. Ahmed – Zartler (78. Bytyqi), Polat, Uludag (64. Barros) – Christian.
MTV: Freitag – Grundmann, S. Gökkus, Zaeefi, Ehmling – Remus, Laudien (90. B. Hoffmann), Wöllnitz (46. Plagge) – Brodöhl (84. Schumann), Lohmann – Krasniqi.
Tore: 0:1 (6.) Laudien, 1:1 (36.) Christian, 1:2 (68.) Laudien (Foulelfmeter), 1:3 (76.) Ehmling.
Aller-Zeitung / Montag, 17.03.2014