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MTV Wasbüttel



Duell der Pausenpredigten

Bezirksliga: Wasbüttel mit besserer Halbzeitansprache, aber der VfR gewinnt


(msc) Der abstiegsbedrohte MTV Wasbüttel hatte sich vor der Bezirksliga-Partie gegen den VfR Eintracht Nord Wolfsburg (1:2) viel vorgenommen, doch nach 30 Minuten rannten die Fußballer von Trainer Udo Hoffmann einem 0:2 hinterher. Daher gab‘s in der Pause einen Rüffel – aber nicht nur in der Kabine der Heimmannschaft wurden wegweisende Worte vermittelt…

Nach einer „desaströsen ersten Hälfte“, wie Hoffmann das in Teilen apathische Zweikampfverhalten seiner Elf in deutliche Worte fasste, „wurde ich in der Kabine dann lauter“. Wasbüttel hatte sich viel vorgenommen, doch umgesetzt wurde davon zu Beginn wenig. „Ich habe an die Ehre der Jungs appelliert, dass sie nicht vergessen sollen, dass sie das Rot Wasbüttels tragen und die Zuschauer draußen so einen Auftritt nicht verdient haben“, berichtete Hoffmann. Scheinbar wirkte es: Sein MTV schnürte den VfR ein, kam jedoch nur noch zum 1:2. „Ich denke, zumindest ein paar Fans konnten wir mit diesem kämpferischen Aufbäumen versöhnen“, so Hoffmann.

Auf der anderen Seite war die Pausenrede von VfR-Coach Toni Arpaia eher ein Fehlgriff. „Ich habe meinen Jungs gesagt, dass die Wasbütteler nicht aufmachen werden, da sie sich sonst das 0:3 fangen“, so Arpaia, dessen VfR in der zweiten Hälfte stark ins Schwimmen kam und zum Schluss um den Ausgleich bettelte. „Ich habe die falschen Worte gefunden“, gab Arpaia verantwortungsbewusst zu. Trotz der unglücklichen Wortwahl blieben den Gästen aber die drei Punkte, die Wasbüttel sich gern erkämpft hätte.

Aller-Zeitung / Dienstag, 06.05.2014