MTV Wasbüttel

(yps/mic/sch) Auch die Feier des Kapitäns am Freitag konnte den Favoriten nicht stoppen: Der MTV Wasbüttel startete nach dem 30. Geburtstag von Julian Lucas mit einem 2:0 beim HSV Hankensbüttel in die Kreisliga.

MTV-Coach Udo Hoffmann war nach der Party „bis in die frühen Morgenstunden“ mit dem Spiel zufrieden: „In der ersten Hälfte waren wir schon überlegen, da konnte Hankensbüttel froh sein, dass es nur 2:0 stand.“ Für den HSV gab‘s auch nach der Pause kein Vorbeikommen an Wasbüttels Torwart, der es in die Elf des Tages schaffte. Allerdings war es nicht Manuel Freitag (Anmerkung: wie am Montag in der Elf des Tages berichtet), sondern Lars Hein. „Er hat ein paar unmögliche Dinger gehalten“, lobte Hoffmann. „Aber so kenne ich ihn. Für mich ist er der beste Torwart der Liga.“

Aller-Zeitung / Dienstag, 04.09.2012

Unglückliche 0:2-Niederlage gegen Meisterschaftsanwärter Wasbüttel / Frühe Tore kosten Hankensbüttel den Sieg.

Die Hürde MTV Wasbüttel war im ersten Saisonspiel für den SV Hankensbüttel ein bisschen zu hoch. Der Meisterschafts-Topfavorit sackte beim HSV durch ein 2:0 alle drei Punkte ein.

„Es war ein Top-Spiel auf hohem Niveau“, schnalzte Hankensbüttels Trainer Sven Reschke mit der Zunge. Beide Mannschaften gaben von Beginn an Gas. Chancen gab es hüben wie drüben. Der Gast aus Wasbüttel zeigte sich zielstrebiger, denn schon in der dritten Minute traf Philip Peters per Freistoß zum frühen 0:1. Diesen Rückstand steckte der HSV noch recht gut weg. „Aber der Elfer in der 30. Minute war der Knackpunkt“, schüttelte Reschke den Kopf. Denn den Strafstoß hätte er nicht gegeben. Leon Jacob im HSV-Kasten konnte auch zunächst noch parieren, aber im Nachschuss war Daniel Schäfer zum 0:2 erfolgreich.

Hatte Wasbüttel insgesamt gesehen in der ersten Halbzeit leichte Vorteile, so war das Übergewicht in der zweiten Hälfte eher bei den Hausherren. Nur eines fehlte: die Tore! „Wir haben es einfach nicht geschafft, unsere vielen Chancen in Tore umzumünzen“, musste Reschke bilanzieren. Und die HSV-Kicker probierten alles, scheiterten aber wie Christoph Jaeger mit zwei Freistößen oder auch seine Mannschaftskameraden mit Sololäufen oder Fernschüssen. Die Kugel wollte einfach nicht ins Netz. So stand am Ende das 0:2 auf dem Ergebniszettel.

Ganz zufrieden war Reschke selbstverständlich nicht mit der Auftaktniederlage: „Wir hätten schon ein Remis verdient gehabt. Wasbüttel war aber eben in den entscheidenden Situationen den Tuck besser.“ In Anbetracht der großen Favoritenrolle der Wasbütteler sollte der HSV diese Niederlage aber durchaus verschmerzen können.

Tore: 0:1 Peters (3.), 0:2 Schäfer (30.).

Von Kai Schüttenberg

Isenhagener Kreisblatt / Montag, 03.09.2012

Fußball-Kreisliga Gifhorn: MTV will diesmal besseren Start – HSV baut auf Fans

(yps) Der erste Spieltag der Fußball-Kreisliga Gifhorn wartet gleich mit einem Topspiel auf: Vizemeister MTV Wasbüttel muss am Sonntag (15 Uhr) zum HSV Hankensbüttel, dem Dritten der vergangenen Saison.

Für Wasbüttel lautet das Motto: von Anfang an Vollgas. „Man hat es uns schwer gemacht, indem wir als Favorit gehandelt werden“, sagt MTV-Coach Udo Hoffmann, der zum Auftakt alle Spieler an Bord hat. „Diese Rolle müssen wir annehmen. Wir möchten nach oben, also haben wir es uns auf die Fahne geschrieben, alle Spiele gewinnen zu wollen.“

Auch HSV-Trainer Sven Reschke sieht die Wasbütteler als Favoriten. „Das liegt am Personal und an der Ausgangslage“, so Reschke. „Uns sehe ich dagegen genauso stark wie in der vergangenen Saison, aber die Konkurrenz hat aufgeholt und wird es uns nicht leichter machen.“

Das ist auch Hoffmann nicht entgangen: „Ich rechne mit einer schwereren Saison. Aber wir sind gut vorbereitet.“ Das soll diesmal zu einem besseren Start führen. „Vergangenes Jahr sind wir am Anfang nicht so konstant gewesen wie am Ende, das wollen wir besser machen“, so der MTV-Coach. „Es gibt keine Ausreden.“

Die suchen die Gastgeber auch nicht. „Wir wollen uns trotz der Außenseiterrolle gut aus der Affäre ziehen“, sagt Reschke, der auf Tobias Golombeck (Aufbautraining) und Artur Krauter (verhindert) verzichten muss. Auch beim HSV herrscht Vorfreude auf die neue Saison. Reschke: „Das wird ein interessanter Auftakt. Wir sind heiß und hoffen auf die Unterstützung unserer Zuschauer.“

Aller-Zeitung / Freitag, 31.08.2012

Auch Lütke sieht Wasbüttel vorn

Fußball-Kreisliga Gifhorn: Niveau immer besser – Abstiegsfrage schwierig

(yps) 15 Teams sind in der neuen Saison in der Fußball-Kreisliga Gifhorn dabei, und fast alle erwarten eine Mannschaft vorn: den MTV Wasbüttel. So sieht es auch Rouven Lütke, Coach des amtierenden Meisters SV Sprakensehl.

„Alles andere würde mich wundern“, so Lütke. „Das ist nicht erst seit vergangenem Jahr eine starke Truppe, zudem hat der MTV mit Philipp Peters und Julian Plagge überragende Neue. Außerdem sind Udo Hoffmann und Holger Wöllnitz ein klasse Trainerteam.“ Lütke geht sogar einen Schritt weiter: „Ich denke, es wird noch deutlicher als bei uns.“

Doch wer folgt dahinter? Wittingen wurde bei der AZ-Umfrage nach den Favoriten von fünf Teams genannt, Wesendorf von zwei, Wilsche, Hankensbüttel und Müden je einmal. Absteiger Müden tippte als einzige Mannschaft nicht auf Wasbüttel, sondern auf Wilsche. Lütke bringt noch einen anderen Kandidaten ins Spiel: „Wir haben beim BraWo-Cup gegen Leiferde gespielt, das Team hat mich sehr überzeugt.

Wittingen hat eine gute Mannschaft, Hankensbüttel und Wesendorf werden wieder im oberen Drittel zu finden sein. Auch mit Wilsche muss man rechnen.“

Schwieriger gestaltet sich die Prognose für den Tabellenkeller. „Im Kreis steigert sich das Niveau Jahr für Jahr“, so Lütke. „Es gibt viele gute Spieler und eine tolle Entwicklung im Jugendbereich. Daher kann ich mich nicht auf Abstiegskandidaten festlegen. Man muss höllisch aufpassen, nicht plötzlich unten drin zu stehen. Das kann ganz schnell gehen.“

Aller-Zeitung / Freitag, 31.08.2012

Vizemeister ist absoluter Topfavorit auf den Aufstieg / Dahinter die breite Masse

ib. Es kann nur einen geben – und das ist der MTV Wasbüttel! Wenn die 15 Trainer die neue Saison in der Fußball-Kreisliga nicht völlig falsch einschätzen, kommt es an der Tabellenspitze wieder zum Solo-Ritt.

Wasbüttel wird das Sprakensehl der Neuzeit – da sind sich praktisch alle einig. Schließlich legte der MTV schon in der abgelaufenen Serie eine meisterliche Runde hin, rüstete im Sommer nochmals kräftig nach und proklamiert selbst den Aufstieg. Trainer Udo Hoffmann: „Wir nehmen die Favoritenrolle an, aber das wird keine Kaffeefahrt. Die Liga ist ausgeglichen.“

Selbst der als Mitfavorit gehandelte VfL Wittingen/S. sieht den amtierenden Vizemeister in einer anderen Liga. „Da können wir, auch wenn wir wollen, nicht mithalten“, winkt Coach Naim Fetahu müde lächelnd ab. Ob seine Riege wirklich die zweite Geige spielt, muss sich auch erst noch zeigen. Der Kampf um die Plätze hinter Wasbüttel dürfte – selbst wenn es nur um die Goldene Ananas geht – spannend werden. Der TSV Rothemühle und die SV Leiferde drängen nach oben, auch Absteiger TuS Müden oder die arrivierten Nordkreis-Clubs SV Hankensbüttel und Wesendorfer SC kommen in Frage. Und auch Neuling VfR Wilsche wird einiges zugetraut.

Angesichts dieser breiten Masse bleiben nicht mehr allzu viele Kandidaten übrig, die ihr Dasein auf der Schattenseite der Tabelle fristen werden. Vermutlich dürften der SV Triangel und TSV Meine abermals in den Überlebenskampf verwickelt sein. Abwarten, bei wem noch die Alarmglocken schrillen...

Isenhagener Kreisblatt - Beilage IK-Anpfiff / Freitag, 24.08.2012

MTV rüstet nach und kennt nur Platz eins als Ziel

mj Wasbüttel. Wohin der Weg des MTV Wasbüttel in dieser Saison führen soll, sagte Trainer Udo Hoffmann den Spielern gleich beim ersten Training. „Uns fehlt der Aufstieg.“ Wohl wahr! Denn schon in der letzten Saison spielte die Hoffmann-Riege wie ein Bezirksligist, scheiterte nur knapp an Meister SV Sprakensehl.

Auflösungserscheinungen hat das Vize-Versagen nicht ausgelöst. Die Mannschaft blieb komplett zusammen, wurde durch vier Landesliga-Spieler noch einmal enorm aufgewertet.

So hat Hoffmann die Qual der Wahl. Allein im Angriff stehen ihm mit Marc und Julian Plagge, Christian Balzereit und Daniel Schäfer vier Hochkaräter zur Verfügung. Sorgen, dass Unzufriedenheit die Ziele gefährdet, hat Hoffmann nicht. „Der Zusammenhalt stimmt. Das ist eine super Truppe“, lobt der MTV-Coach.

Isenhagener Kreisblatt - Beilage IK-Anpfiff / Freitag, 24.08.2012