Diese Website benutzt Cookies. Wenn Sie diese Website weiter nutzen, gehen wir von Ihrem Einverständnis aus.

MTV Wasbüttel



1:1! Traumtor rettet Wasbüttel

Bezirksliga: Isenbüttel geht früh in Führung

(msc) Aufatmen beim MTV Wasbüttel: Trotz der frühen Führung des MTV Isenbüttel kamen die Fußballer von Coach Udo Hoffmann im Bezirksliga-Derby noch zum Punktgewinn, ein Strahl von Jan Ehmling landete beim 1:1 (0:1) unter der Latte – und war Beweis genug, dass die Gastgeber reifer geworden sind.

Das Derby benötigte etwas Anlauf, Isenbüttels Trainer Rouven Lütke sprach nach dem Spiel von einem „zähen Beginn“. Der Großteil der Partie fand in Hälfte eins zwischen den Strafräumen statt. Dann profitierten die Gäste von einem Ausrutscher von Mikail Altmis: Isenbüttels Florian Klapproth, aktuell fabelhaft aufgelegt, hatte freie Fahrt, umkurvte Wasbüttels Keeper Manuel Freitag und schob zum 1:0 ein.

Nach dem Seitenwechsel tasteten sich die Hausherren immer näher an den Ausgleich heran, den Ehmling schlussendlich mit einem wunderbaren Fernschuss aus der Drehung perfekt machte. „Da hat uns ein wenig die geistige Frische gefehlt“, merkte Lütke an und ergänzte: „Das Ehmling einen linken Huf ohne Ende hat, wussten wir.“

Trotz der brisanten Schlussminuten mit „Chancen hüben wie drüben“ war für Hoffmann die Moral seiner Truppe bemerkenswert: „Man hat auch nach dem Rückstand keinen Bruch des Selbstvertrauens gespürt – eine gerechte Punkteteilung.“

Wasbüttel: Freitag – Grundmann, Zaeefi, M. Altmis, Ehmling – Wöllnitz, Basaran – Apaydin (63. Wiesner), Lohmann, Fridhi (46. Brodöhl) – Balzereit (78. Holeschovsky).

Isenbüttel: Strübing – Kalotrapesis, Schröder, Linde, Rendchen-Huneke – Jaesch, Juknewitschius (86. Ebers), Ö. Gökkus (46. Blücher/68. Knoblich), Hildebrandt – Spellig, Klapproth.

Tore: 0:1 (10.) Klapproth, 1:1 (58.) Ehmling.


Khalid Zaeefi, Spieler des MTV Wasbüttel

Im umkämpften Derby gegen den MTV Isenbüttel sprang für Sie am Ende ein Punkt heraus. Wie haben Sie das Spiel gesehen?
Ich denke, es war ein gerechtes 1:1. Beide Mannschaften hatten noch ihre Chancen zum Sieg, gerade auch zum Ende des Spiels hin. Man muss aber auch sagen, dass es für uns ein wenig unglücklich war.

Spielen Sie auf das 0:1 an, bei dem Mikail Altmis die Bodenhaftung verlor und Isenbüttels Florian Klapproth allein aufs Tor ging und einschob?

Ja, genau. Aber wir sind über eine gute Teamleistung zurück ins Spiel gekommen und haben nach dem Gegentreffer noch eine Schippe draufgelegt. Das macht uns aktuell auch so stark. In der vergangenen Saison hätten wir vielleicht die Köpfe hängengelassen.

Unter diesen Umständen sollte das Thema Klassenerhalt kein Problem sein, oder?

Zumindest, wenn wir so weitermachen, werden wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben.

Aller-Zeitung / Montag, 26.10.2015