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MTV Wasbüttel



Radtour für Sportheim geopfert

Peter Marwede wirbt seit Jahren für Vereinsdomizil - Es entsteht in Eigenleistung

Von Annegret Birner

WASBÜTTEL. Das Richtfest im Juli war der vorläufige Höhepunkt dessen, mit dem sich Peter Marwede, der Vorsitzende des MTV Wasbüttel, seit Jahren beschäftigt: Ein eigenes Sportheim für den Verein. "2001 haben wir mit den Überlegungen begonnen, damals entstand auch ein erster Plan", sagt der 64-Jährige.

Nach dem Bau der Schulsporthalle 1997 war der MTV von 400 auf 800 Mitglieder angewachsen und hatte neue Sparten gegründet. "Die Kapazität von Halle und Umkleiden war ausgereizt", sagt Marwede. 2005 wurden die Pläne den Mitgliedern vorgestellt, nachdem die Finanzierung auch mit dem Bürgermeister besprochen worden war. "98 Prozent stimmten für den Bau und Eigenleistung." 77 ehrenamtliche Helfer haben inzwischen auf dem Bau geholfen - unter ihnen immer auch Peter Marwede.

Peter Marwede auf der Baustelle des MTV-Vereinsheims in Wasbüttel.
Derzeit arbeitet man am Innenausbau.
Foto: Stefan Lohmann

 

Ehrenamtlich betätigt sich Marwede seit Jahrzehnten. Nach seiner aktiven Zeit als Fußballer hat er 1980 den Trainerschein gemacht, hat Jugend- und Herrenmannschaften in der Region geleitet, war Leiter der Fußballsparte, stellvertretender Vereinsvorsitzender und seit 2000 Vorsitzender. Er war 5 Jahre Übungsleiter Freizeitsport und hat vor 3 Jahren die Ü60 gegründet, in der er als Übungsleiter Bewegungssport und Muskelaufbau anbietet. Neben all dem fährt der 64-Jährige viel Rad - einmal im Jahr geht er mit seiner Frau auf große Tour.

Die Fahrt ist dieses Jahr allerdings ausgefallen - wegen des Vereinsheimbaus. Und während dort der Innenausbau läuft, beschäftigt sich Marwede schon mit dem nächsten Projekt: den Aktivitäten zum 100-jährigen Bestehen des MTV im Jahr 2012.


BZ-Gifhorner Rundschau / Donnerstag, 21.10.2010