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MTV Wasbüttel



Wolle Petry aus Wasbüttel

Glück im Unglück für den Kapitän: Julian Lucas vom Fußball-Kreisligisten MTV Wasbüttel musste zum 30. Geburtstag den Besen schwingen, aber „nur“ im Wolfgang-Petry-Outfit. „Es gab auch die Überlegung, ein Borat-Kostüm zu nehmen, aber das wollten wir ihm nicht antun“, berichtete Mitspieler Lars Wöllnitz schmunzelnd.

Kein Pardon kannten die MTV-Trainer Udo Hoffmann und Holger Wöllnitz: Nach dem Fegen stand noch eine Trainingseinheit an. Danach durfte gefeiert werden, ehe Wasbüttel zwei Tage später den ersten Saisonsieg feierte. Für Julian Lucas ging es anschließend in den Urlaub – wie es sich für Wolfgang Petry gehört, nach Mallorca.

Aller-Zeitung / Samstag,  08.09.2012 

Ein Baum gegen Maulwürfe

"Der Sportverein versteht es, sein 100-jähriges Bestehen symbolträchtig zu feiern. Am kalendarischen Gründungstag wurde pünktlich um 19:12 Uhr die heiße Phase der bereits das ganze Jahr laufenden Feierlichkeiten eingeläutet.

"Wir befinden uns auf der Zielgeraden", sagte MTV-Vize Hans-Werner Dube. Begonnen hatte der Tag mit einer Kranzniederlegung am Ehrenmal auf dem Friedhof. Später traf sich der erweiterte Vorstand zu einer kleinen Feierstunde im Sportheim. Bei Anbruch der Dunkelheit griffen Vorsitzender Peter Marwede und Sepp Breindl zu Spaten. An der Terrasse pflanzten sie einen Rotahorn. Der soll folgende Generationen ans Jahrhundertfest erinnern. Was Marwede zum Ahorn in der Mythologie nachgelesen hatte, lies die gut 100 Schaulustigen schmunzeln: "Der Ahorn steht für Ausdauer und Stärke. Und er vertreibt Hexen, böse Geister und Maulwürfe."

Letzteres scheint tatsächlich ein Problem zu sein, das es zu beseitigen gilt. Nachdem der Baum begossen war, wurden die Fackeln entzündet. Eskortiert von der Feuerwehr ging es im Fackelumzug durch das Dorf. Der endete am Sportplatz, wo es die Sportler zu später Stunde mit einem Feuerwerk krachen ließen. Dieses Spektakel wurde von der Showband Gifhorn musikalisch begleitet.

Heute Abend findet der öffentliche Kommers statt. Startschuss ist - wen wundert es - um 19:12 Uhr. Auf dem Programm stehen Festreden, Ehrungen sowie Tanz- und Gesangsdarbietungen. Am Samstag findet der Sportlerball statt, am Sonntag das Sportlerfrühstück. "Karten für beide Veranstaltungen sind im Sportheim und an der Abendkasse erhältlich", sagte Dube.

Foto: Wimmer

BZ-Gifhorner Rundschau / Freitag, 07.09.2012

Rot-Ahorn erinnert ans Vereinsjubiläum

100 Jahre MTV Wasbüttel: Feuerwerk zum Gründungsdatum – Heute beginnt das Festwochenende

Wasbüttel (rn). Geradewegs auf den Höhepunkt des großen Jubiläumsjahres steuert der MTV Wasbüttel zu. Am Mittwochabend feierte der Verein seinen Gründungstag vor 100 Jahren mit Baumpflanzen am Sportheim, Fackelumzug durchs Dorf und Feuerwerk auf dem Sportplatz. Und heute Abend beginnt das große Festwochenende.

MTV-Chef Peter Marwede pflanzte zusammen mit Sepp Breindl einen Rot-Ahorn. „Ein Baum steht für Stärke und Ausdauer. Eigenschaften, die in allen Lebenslagen nutzen“, sagte Marwede. Und Eigenschaften, die aktive Sportler auszeichnen. Zugleich verkörpere ein Baum Ruhe und Gelassenheit – allein schon durch das Alter, das er erreichen kann. „Daher möchten wir mit einem Baum an die Vereinsgründung erinnern“, sagte Marwede. 25 Männer riefen den MTV am 5. September 1912 ins Leben.

Dem Rot-Ahorn sagt man übrigens noch ein paar ganz besondere Eigenschaften nach: „Trinkt man Bier darunter, vertreibt er Hexen und böse Geister. Trinkt man Wein darunter, erfüllt er Hoffnungen und Träume“, verriet Marwede. Beides überprüfte der MTV-Chef in einem Selbstversuch. Und: „Maulwürfe soll er auch vertreiben“, freute sich Marwede mit Blick auf den benachbarten Sportplatz.

Mit Black-Tischtennis-Turnier, Familiensport-, Frauensport- und Trimm-Tag hat der MTV die Wasbütteler bereits bestens unterhalten. Und mit Baumpflanzen, Fackelumzug und Feuerwerk ist das Warm-Up fürs große Festwochenende auch geglückt. Es kann also kommen.

Aller-Zeitung / Freitag, 07.09.2012

Erst gibt‘s die Kapitäns-Feier, dann gewinnt Wasbüttel 2:0

(yps/mic/sch) Auch die Feier des Kapitäns am Freitag konnte den Favoriten nicht stoppen: Der MTV Wasbüttel startete nach dem 30. Geburtstag von Julian Lucas mit einem 2:0 beim HSV Hankensbüttel in die Kreisliga.

MTV-Coach Udo Hoffmann war nach der Party „bis in die frühen Morgenstunden“ mit dem Spiel zufrieden: „In der ersten Hälfte waren wir schon überlegen, da konnte Hankensbüttel froh sein, dass es nur 2:0 stand.“ Für den HSV gab‘s auch nach der Pause kein Vorbeikommen an Wasbüttels Torwart, der es in die Elf des Tages schaffte. Allerdings war es nicht Manuel Freitag (Anmerkung: wie am Montag in der Elf des Tages berichtet), sondern Lars Hein. „Er hat ein paar unmögliche Dinger gehalten“, lobte Hoffmann. „Aber so kenne ich ihn. Für mich ist er der beste Torwart der Liga.“

Aller-Zeitung / Dienstag, 04.09.2012

Wackerer HSV verpasst Favoritensturz

Unglückliche 0:2-Niederlage gegen Meisterschaftsanwärter Wasbüttel / Frühe Tore kosten Hankensbüttel den Sieg.

 

Die Hürde MTV Wasbüttel war im ersten Saisonspiel für den SV Hankensbüttel ein bisschen zu hoch. Der Meisterschafts-Topfavorit sackte beim HSV durch ein 2:0 alle drei Punkte ein.

„Es war ein Top-Spiel auf hohem Niveau“, schnalzte Hankensbüttels Trainer Sven Reschke mit der Zunge. Beide Mannschaften gaben von Beginn an Gas. Chancen gab es hüben wie drüben. Der Gast aus Wasbüttel zeigte sich zielstrebiger, denn schon in der dritten Minute traf Philip Peters per Freistoß zum frühen 0:1. Diesen Rückstand steckte der HSV noch recht gut weg. „Aber der Elfer in der 30. Minute war der Knackpunkt“, schüttelte Reschke den Kopf. Denn den Strafstoß hätte er nicht gegeben. Leon Jacob im HSV-Kasten konnte auch zunächst noch parieren, aber im Nachschuss war Daniel Schäfer zum 0:2 erfolgreich.

Hatte Wasbüttel insgesamt gesehen in der ersten Halbzeit leichte Vorteile, so war das Übergewicht in der zweiten Hälfte eher bei den Hausherren. Nur eines fehlte: die Tore! „Wir haben es einfach nicht geschafft, unsere vielen Chancen in Tore umzumünzen“, musste Reschke bilanzieren. Und die HSV-Kicker probierten alles, scheiterten aber wie Christoph Jaeger mit zwei Freistößen oder auch seine Mannschaftskameraden mit Sololäufen oder Fernschüssen. Die Kugel wollte einfach nicht ins Netz. So stand am Ende das 0:2 auf dem Ergebniszettel.


Ganz zufrieden war Reschke selbstverständlich nicht mit der Auftaktniederlage: „Wir hätten schon ein Remis verdient gehabt. Wasbüttel war aber eben in den entscheidenden Situationen den Tuck besser.“ In Anbetracht der großen Favoritenrolle der Wasbütteler sollte der HSV diese Niederlage aber durchaus verschmerzen können.

Tore: 0:1 Peters (3.), 0:2 Schäfer (30.).

Von Kai Schüttenberg

Isenhagener Kreisblatt / Montag, 03.09.2012

 

Dritter gegen Vize: Hankensbüttel empfängt Titelfavorit Wasbüttel

Fußball-Kreisliga Gifhorn: MTV will diesmal besseren Start – HSV baut auf Fans

(yps) Der erste Spieltag der Fußball-Kreisliga Gifhorn wartet gleich mit einem Topspiel auf: Vizemeister MTV Wasbüttel muss am Sonntag (15 Uhr) zum HSV Hankensbüttel, dem Dritten der vergangenen Saison.

Für Wasbüttel lautet das Motto: von Anfang an Vollgas. „Man hat es uns schwer gemacht, indem wir als Favorit gehandelt werden“, sagt MTV-Coach Udo Hoffmann, der zum Auftakt alle Spieler an Bord hat. „Diese Rolle müssen wir annehmen. Wir möchten nach oben, also haben wir es uns auf die Fahne geschrieben, alle Spiele gewinnen zu wollen.“

Auch HSV-Trainer Sven Reschke sieht die Wasbütteler als Favoriten. „Das liegt am Personal und an der Ausgangslage“, so Reschke. „Uns sehe ich dagegen genauso stark wie in der vergangenen Saison, aber die Konkurrenz hat aufgeholt und wird es uns nicht leichter machen.“

Das ist auch Hoffmann nicht entgangen: „Ich rechne mit einer schwereren Saison. Aber wir sind gut vorbereitet.“ Das soll diesmal zu einem besseren Start führen. „Vergangenes Jahr sind wir am Anfang nicht so konstant gewesen wie am Ende, das wollen wir besser machen“, so der MTV-Coach. „Es gibt keine Ausreden.“

Die suchen die Gastgeber auch nicht. „Wir wollen uns trotz der Außenseiterrolle gut aus der Affäre ziehen“, sagt Reschke, der auf Tobias Golombeck (Aufbautraining) und Artur Krauter (verhindert) verzichten muss. Auch beim HSV herrscht Vorfreude auf die neue Saison. Reschke: „Das wird ein interessanter Auftakt. Wir sind heiß und hoffen auf die Unterstützung unserer Zuschauer.“

Aller-Zeitung / Freitag, 31.08.2012