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MTV Wasbüttel



Es bleibt beim Umbau zum Multifunktionsplatz

MTV Wasbüttel kämpft bis zuletzt für die große Lösung

Wasbüttel (rn). Wohin denn nun mit dem Bolzplatz? Der Wasbütteler Gemeinderat fand darauf am Montagabend mit acht zu zwei Stimmen eine klare Antwort: Ungeachtet des überraschenden Hin und Hers im MTV (AZ berichtete), wird das bisherige Beachvolleyballfeld zum Multifunktionsplatz umgebaut.

Der MTV hoffte, dass der Rat sich hinter dem Wunsch der Sportler versammelt, den Platz auf der Freifläche zwischen Clubheim, Kita und Rodelberg zu errichten. „Seit drei Jahren möchten wir das schon so“, sagte Peter Marwede, Ex-Vorsitzender des MTV. Nur dort könne man einen ausreichend großen Platz – 35 mal 20 Meter – bauen, um den B-Platz im Trainingsbetrieb zu entlasten.

Die Beachvolleyballfläche sei mit 25 mal 12 Meter zu klein, sagte Marwede. Auch wolle man sie erhalten, denn: „Wir möchten, dass die Volleyballer nach Wasbüttel zurück kommen. Hier gehören sie hin.“ Derzeit trainieren die Volleyballer in Isenbüttel – auf dem Sand dort kann man besser spielen.

Auch Hartmut Jonas (Grüne) machte sich stark für die große Lösung. Sie ermögliche mehr Sportarten, spreche neben Kindern
auch Jugendliche und junge Erwachsene an und könnte von MTV, Kita und Schule genutzt werden. Zudem liege der große Platz am Rodelberg nicht im Baumschatten, trockne also nach Regen schneller und müsse im Herbst nicht von Laub befreit werden.

Ernst Lütje (CDU) und Bürgermeister Lothar Lau sprachen sich für die kleine Lösung aus: „Das Beachvolleyballfeld nutzt niemand. Wozu sollen wir es unterhalten“, sagten sie. Zugleich wolle man die „letzte Freifläche“ am Sportgelände nicht leichtfertig verbauen. Alex Birke (SPD) dagegen zweifelte an, ob man überhaupt einen Multifunktionsplatz braucht: „Wir geben dafür eine stolze Summe aus und zerstören den Sandplatz. Muss das sein?

Aller Zeitung / Mittwoch, 29.07.2015