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MTV Wasbüttel



Krasniqi knipst Krise weg

Bezirksliga: Wasbüttels Stürmer trifft fünfmal – Sogar SSV-Coach Brauer lobt

(tg) Der MTV Wasbüttel ballerte sich nach zuletzt sechs Bezirksliga-Niederlagen in Folge mit einem 6:3 gegen den SSV Vorsfelde II aus der Krise. Großen Anteil daran hatte Goalgetter Alban Krasniqi, der den Gegner mit fünf Toren quasi im Alleingang abschoss – und dafür nicht nur von seinem Trainer Udo Hoffmann ein Extra-Lob bekam.

Für Krasniqi war es im Herrenbereich die Fünf-Tore-Premiere. „In der A-Jugend habe ich in einem Spiel mal neun Buden gemacht, aber das ist schon ziemlich lange her“, erinnert sich Krasniqi, der sich vor allem bei seinen Mitspielern bedankt: „Die Mannschaft hat zusammen an einem Strang gezogen. Alle haben gekämpft, was das Zeug hält, und ich hab‘ vorn die Pässe erhalten, die ich brauche, um Tore zu schießen. Alles ist einfach optimal gelaufen.“ Nicht über die drei Punkte, sondern über das enorme Selbstvertrauen, das der MTV durch den Sieg bekommen hat, freut sich Krasniqi am meisten: „Das tut uns mal wieder richtig gut.“

Und er hatte im Vorfeld eine Ahnung gehabt: „Ganz ehrlich – als ich Samstagabend ins Bett gegangen bin, hatte ich ein gutes Gefühl. Es war längst überfällig, dass wir mal wieder jubeln dürfen.“ Trainer Hoffmann war begeistert: „Fünf Buden in einem Spiel – das muss man erst einmal nachmachen!“

So sah es auch Vorsfeldes Coach Joachim Brauer, der übrigens ebenfalls einen Stürmer in seinen Reihen hat, der in dieser Saison schon einen Fünferpack erzielen konnte: Nico von der Ohe. Doch die Leistung von Krasniqi bewertet er höher: „Nico hat fünf Tore gegen Didderse gemacht – die Schießbude der Liga. Wir haben hingegen eine gute Defensive, da ist es schon deutlich schwerer, fünfmal zu treffen.“

Aller-Zeitung / Dienstag, 05.11.2013