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MTV Wasbüttel



Ein würdiger Rahmen für ein brisantes Derby

Isenbüttel empfängt heute Abend Aufsteiger Wasbüttel.

Von Julian Jander

Die wohl brisanteste Partie des zweiten Spieltages der Fußball-Bezirksliga, sie findet vorgezogen statt: Bereits heute (18.30 Uhr) empfängt der MTV Isenbüttel den Ortsnachbar und Aufsteiger MTV Wasbüttel. Es ist zugleich der Auftakt vieler Feierlichkeiten in Isenbüttel.

Einen besseren Rahmen hätte es kaum geben können, wenn sich die beiden Mannschaften nach einer gefühlten Ewigkeit wieder in einem Ligaspiel gegenüberstehen: Schließlich feiert der MTV Isenbüttel von Freitag bis Sonntag sein 100-jähriges Bestehen mit diversen Veranstaltungen. Und die Bezirksligapartie stellt dabei sicherlich einen der Höhepunkte dar. „Wir wollen natürlich bei der 100-Jahr-Feier mit einem guten Ergebnis auftreten“, stellt Isenbüttels Coach Torben Gryglewski klar. Der Nachbar aus Wasbüttel will dagegen als „Partycrasher“ aufschlagen. „Wir fahren natürlich nicht nach Isenbüttel, um dem MTV ein Geschenk zu machen“, unterstreicht Wasbüttels Trainer Udo Hoffmann.

Während der Vorbereitung auf diese Saison sind die beiden Mannschaften übrigens schon zweimal aufeinandergetroffen: jeweils beim BraWo-Cup auf der Gifhorner Eyßelheide. Zweimal behielt Wasbüttel die Oberhand. Dem messen jedoch beide Trainer nicht allzu viel Bedeutung bei. „Ich denke, es wird heute ein ganz anderes Spiel. Allem voran müssen wir selber ein anderes Spiel bringen“, betont Gryglewski und führt aus: „Es wird eine ganz andere Mannschaft auf dem Platz stehen – und damit meine ich nicht personell, sondern bezogen auf Leidenschaft und Einsatzwillen.“ Auch Wasbüttels Coach Hoffmann macht sich nicht viel aus den Siegen in der Vorbereitung: „Das nimmt man gerne mal mit. Aber heute wird das ganz anders aussehen. Für uns ist wichtig, dass wir die Konzentration hochhalten. Wir werden unser Spielsystem auch nicht großartig ändern. Die Defensive ist das A und O“, verrät Hoffmann eine eher abwartende Taktik.

Isenbüttels Trainer Gryglewski erwartet unterdessen, dass die heutige Partie überwiegend über das Zweikampfverhalten entschieden wird. „Wir dürfen uns nicht viel Abstand erlauben und müssen alles abrufen. Wasbüttel hat im Kollektiv eine gute Mannschaft zusammen.“

BZ-Gifhorner Rundschau / Freitag, 09.08.2013