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MTV Wasbüttel



Rückblick: Am Ende fehlt der Konkurrenz die Kraft

Von Uwe Neumann

Die Saison 2012/2013 der Fußball-Kreisliga Gifhorn ist zu Ende und fand mit dem Pokalfinale um den Wittinger Kreispokal ihren krönenden Abschluss. Es war eine lange Saison, die nicht gerade ganz oben in der Gunst des Wettergottes angesiedelt war – denn nur so sind die vielen Spielausfälle nach der Winterpause zu erklären.

Die Prognose:

Bereits vor Saisonstart stand für einen Großteil der Trainer und Verantwortlichen der Meister und Aufsteiger fest. Der MTV Wasbüttel wurde mit überwältigender Mehrheit (12 Stimmen) zum Favoriten gekürt. Auf den Plätzen landeten der VfL Wittingen (5 Stimmen), Wesendorfer SC (2 Stimmen) und mit je einer Stimme der HSV Hankensbüttel, TuS Müden-Dieckhorst und Aufsteiger VfR Wilsche-Neubokel.

Die Plätze 1 bis 5:

Als Meister und Aufsteiger stand der MTV Wasbüttel bereits nach dem vorletzten Spieltag fest, als er sein Meisterstück beim TSV Meine abgab und den TSV mit einer 2:6-Schlappe bediente. Insgesamt stand der MTV 21-mal auf Rang 1 und gab diesen seit dem 16. Spieltag nicht mehr her. „Diese Saison war für uns schwerer als die vorherige. Dadurch, dass wir uns selbst zum Favoriten miternannt hatten, haben wir Druck auf die Mannschaft ausgeübt. Das war auch so geplant. Die Jungs mussten damit klarkommen, und dies funktionierte über weite Strecken ganz gut“, erklärt Wasbüttels Trainer Udo Hoffmann und führt weiter aus: „Verletzungspech zwang uns oft zum Umstellen der Formation, aber die sogenannte zweite Reihe war, wenn sie gefordert wurde, stets voll da. Der Aufstieg in den Bezirk soll kein Abenteuer für uns werden, daher werden wir das Unterfangen ein wenig professioneller angehen. Holger Wöllnitz scheidet als aktiver Trainer aus und wird in der neuen Saison andere Aufgaben wahrnehmen und mich weiter unterstützen.“

Mit einem hervorragenden dritten Platz endete der Zieleinlauf für die SV Leiferde. Für den neuen Trainer Hartmut Müller sicherlich ein gelungener Anfang in Leiferde. Das gesteckte Saisonziel war eine Platzierung von Rang vier bis sieben und wurde auf Anhieb erreicht. Über weite Strecken war die SVL ein harter Verfolger des Führungsduos aus Wasbüttel und Wittingen und gab Platz drei ab dem 17. Spieltag nicht mehr aus den Händen. Die Krönung der guten Saison war allerdings nicht die Platzierung in der Kreisliga, sondern der Gewinn des Wittinger Kreispokals gegen den Pokalverteidiger Wesendorfer SC.

Die Plätze 4 und 5 nehmen die beiden Aufsteiger SV Jembke und VfR Wilsche-Neubokel ein. Während aus Jembke keine Vorgaben gemacht wurden, strebte der VfR gleich in der ersten Saison nach dem Wiederaufstieg einen einstelligen Tabellenplatz an. Somit darf man sowohl in Jembke als auch in Wilsche zufrieden sein.


Insgesamt 798-mal schlägt es in den Netzen des Gegners ein

169 Treffer kommen von den Top-fünf-Torjägern.

Die Torjäger machten ihre Hausaufgaben – immerhin fand das Leder den Weg 798-mal in das gegnerische Gehäuse. Als besonders treffsicher und torhungrig erwies sich Christian Balzereit vom Meister MTV Wasbüttel mit 28 Treffern.

BZ-Gifhorner Rundschau / Donnerstag, 27.06.2013