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MTV Wasbüttel



Der Titelfavorit setzt sich durch

1. Fußball-Kreisklasse 2 Gifhorn: MTV Wasbüttel dominiert – Abstieg des VfB Gravenhorst überrascht

GIFHORN. Eine weitere, spannende Spielzeit in der 1. Fußball-Kreisklasse 2 ist vorbei. Lange ging es in der Tabelle sehr eng zu. Was sagen die Trainer? Hier spricht die Liga über die Liga.

Da wäre zunächst die Spitze. Der MTV Wasbüttel ist als Favorit gestartet, der Titelgewinn überrascht keinen so wirklich. "Die hatte man auf der Rechnung. Durch eine gute Saison sind sie den Erwartungen gerecht geworden", befand Goran Spiroski, Coach des MTV Gamsen.

Doch schon der Tabellenzweite TuS Seershausen/Ohof überraschte, obwohl bereits im Vorjahr Platz 4 erreicht wurde. "Seershausen hatte ich nicht so stark erwartet. Ich hätte nicht gedacht, dass die so deutlich da oben stehen", lobt Hillerse-Trainer Florian Hildebrandt. "Gerade bei dem jungen Kader ist das eine starke Leistung." Noch einen Schritt weiter geht Thomas Simon, Trainer des TSV Vordorf: "Für mich war das die beste Mannschaft der Liga, auch wenn es nicht zum Titel gereicht hat. Deren Spielkultur hat mich positiv überrascht."

 

Der MTV Wasbüttel (in rot) holte den Titel vor dem TuS Seershausen (in blau).
Foto: regios24/Archiv

Die ersten fünf der Liga konnten letztlich die Erwartungshaltung derweil erfüllen. "Zu Beginn schwächelten die favorisierte Teams aus Hillerse oder Isenbüttel ein wenig. Zum Ende der Saison relativierte sich das jedoch", meint Seershausens Coach Sven Orzol. "Ich fand die Klasse zudem auch überraschend ausgeglichen. Es gab keine leichten Siege, auch punktetechnisch war das in diesem Jahr unglaublich eng."

Das zeigt auch ein Blick auf die Abschlusstabelle. Zwischen Platz 3 und Platz 10 lagen nur sieben Zähler. "Ich hab selten erlebt, dass so viele Teams so dicht beisammen lagen", ist auch Hillerses Trainer Florian Hildebrandt erstaunt.

Erwartungsgemäß ging es im Tabellenkeller zu. "Alles in allem habe ich schon damit gerechnet, dass diese Teams eher unten stehen", sagte Isenbüttels Übungsleiter Friedrich Hilleke. Das Schicksal des VfB Gravenhorst wurde dabei als größte Überraschung empfunden. "Gerade nach deren Auftritt bei uns habe ich mich schon gewundert, wie die so tief da unten drin stecken konnten", erzählt Ummerns Betreuer Michael Kutz. Auch Walerij Kovaljov, Betreuer bei Adenbüttel Rethen, wundert sich über den VfB-Abstieg, sagt aber: "Gravenhorst war erschreckend schwach, das hatte aber wohl mit personellen Sorgen zu tun."

BZ-Gifhorner Rundschau - Mittwoch, 29.06.2011